Oldies neben der Spur

05.10.18

 

1:2 hieß es am Ende gegen den Demminer SV und die SG steht nach 5 Spielen mit nur 4 Punkten da.

Große Ernüchterung herrschte in der SG-Kabine nach dem Schlusspfiff. Zur Halbzeit noch aussichtsreich mit 1:0 in Führung, gab die SG in Hälfte zwei einmal mehr ein katastrophales Bild ab.

Dabei begann die Partie mit einem Start nach Maß als Erik Wussow nach nur drei gespielten Minuten auf 1:0 stellte. Weitere verheißungsvolle Angriffe konnte die SG nicht veredeln, zeigte sich insgesamt aber spielfreudig. Doch auch die Gäste versteckten sich nicht und nutzten die wiederholte Unordnung in der umformierten SG-Defensive zu gefährlichen Vorstößen. Die größte Demminer Chance parierte SG-Keeper Prieß stark und lenkte das Leder mit einem Reflex über die Linie. Knapp aber verdient führte die SG somit zur Pause.

Aus dieser kam die SG zunächst vielversprechend heraus. Zwar hatte der DSV die erste dicke Gelegenheit und bugsierte die Kugel aus 5 Metern übers Tor, doch schon im Gegenzug hatten Ramm und Doebler die Doppelchance für die SG, die sie zu unentschlossen und leichtfertig liegen ließen. Nache einem Demminer Einwurf schaltete Meincke im SG-Strafraum dann schneller als sein Bewacher Janicki und schob den Ball aus Nahdistanz an Prieß vorbei zum 1:1. Die SG präsentierte sich fortan völlig von der Rolle. Pässe über wenige Meter kamen nicht beim Adressaten an, Zweikämpfe wurden weder gesucht noch gewonnen. So produzierte die SG einen Ballverlust nach dem anderen im eigenen Aufbauspiel und kassierte folgerichtig in der 68. Minute das 1:2. Die anschließenden verzweifelten Offensivbemühungen bekamen nochmal neuen Schwung als der DSV nach einer Gelb-Roten-Karte das Spiel in Unterzahl fortsetzen musste. Bei jeder SG-Flanke und in jedem folgenden Strafraumgewühl blieb jedoch der aufopferungsvoll verteidigende Gast Sieger und gewann somit letztlich auch verdient das Spiel.

Die SG steht damit inzwischen fernab von einem angestrebten Tabellenplatz im oberen Drittel und hat mit dem GSV Puls bereits am Sonntag den nächsten Gegner vor der Brust - zum Kellerduell!

SG: Prieß, Janicki, Jasper, Pahlmann, Ramm, Habeck, Wussow, Hofmann (Oestreich), Albert (58. Spiering), Schuldt (41. Ketel), Doebler