+Erste mit Derbysieg am St. Georgsfeld+

17.05.23

 

Eine starke erste Halbzeit reichte zu einem letztlich ungefährdeten Sieg.

Eine starke erste Halbzeit reichte zu einem letztlich ungefährdeten Sieg.

Nach der Nullnummer vom vergangenen Wochenende war der Trainingsinhalt für die Trainingswoche klar. Es ging darum die Chancenverwertung zu verbessern. Inwieweit die Spieler die Einheiten genutzt hatten, sollte sich im Derby gegen den FSV Blau-Weiß Greifswald zeigen.

In der Anfangsphase lief dann soweit alles nach Plan und die SG konnte früh in Führung gehen. Bereits in Minute 4 trat Schuldt zu einem Freistoß an und verwandelte diesen direkt zum 0:1. Nur drei Minuten später klingelte es erneut im Kasten der Gastgeber. Nach einer Balleroberung von Lösel spielt dieser Fraus frei, der eine Flanke vor das Tor schlägt. Keeper Trinka greift nicht beherzt genug zu, sodass Grzywa an den Ball kommt. Nachdem dieser noch einen Gegenspieler stehen lässt, schiebt er zum 0:2 ein. (7.min). Die Unsicherheiten in der Hintermannschaft von Blau-Weiß nutzte die SG dann gleich nochmal aus. Diesmal ist es Grzywa, der den Ball sichert und über Lösel kommt der Ball zu Fraus. Dieser bedient den gestarteten Röthemeier und das Geburtstagskind verwandelt von der Strafraumkante ins lange Eck zum 0:3 (17.min). Die SG zeigte weiterhin ihre Feldüberlegenheit, indem sie noch weitere Hochkaräter verbuchte aber auch liegen ließ. Erst vergab Grzywa mit einem überhasteten Schuss und auch Fraus setzte nach einer Ablage von Röthemeier den Ball nur über das Tor. Blau-Weiß kam dann erstmals kurz vor der Pause gefährlich vor das SG-Tor, in dem es dann auch gleich klingeln sollte. Nach Ballgewinn von Ehlert kommt der Ball zu Wagener, der vor das Tor von Segarra-Gil passt und vom einlaufenden Tursunov zum 1:3 überwunden wird (41.min). Die direkte Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Mit einem genialen langen Ball überspielt Röske die Gästeabwehr und findet Röthemeier. Dessen Pass vors Tor drückt dann Oberländer über die Linie zum 1:4 (44.min) und mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.

Nach Wiederanpfiff zeigte sich dann den Zuschauern ein verändertes Bild des Spielgeschehens. Nach dem Seitenwechsel ist es zunächst Gross, dessen Schuss nur knapp über das Tor geht und dann nach einem Fehler im SG-Aufbauspiel setzt sich Nikusch durch und verkürzt im Fallen auf 2:4 (47.min). Der Anschlusstreffer für Blau-Weiß lag nun sogar in der Luft, da die SG scheinbar immer gedanklich immer noch in der Kabine verweilte. So kamen die Blau-Weißen kurz darauf zu ihrer nächsten guten Gelegenheit, als Ehlert nach einen gewonnenen Luftduell Stürmer Gross bedient, der aber am stark reagierenden Segarra-Gil scheitert. Doch die SG erwachte nun so langsam wieder aus ihrem Mittagsschlaf und fing wieder an mitzuspielen. Bei einem ersten guten SG-Angriff erwies sich Fraus dann erstmal als bester Verteidiger der Greifswalder, als er einen Ball, der sicher ins Tor gegangen wäre, mit seinen Eingreifen noch über das Tor klärte. Ein Tor der SG fand durch Schiedsrichter Adler keine Anerkennung, da Schadofske bei seinen Treffer im Abseits gestanden haben soll. Dafür gab es dann in der nächsten Aktion ein Geschenk vom FSV. Ein Verteidiger vertändelt gegen Grzywa den Ball, sodass unser Stürmer frei vor der Hütte zum 2:5 trifft (60.min). Die Hausherren zeigten weiterhin Moral und nach einem Fehlpass des eingewechselten Mucha legt Wagener für seinen Kapitän Ehlert ab, der auf 3:5 verkürzt (69.min). In der Schlussphase hatte der eingewechselte Hirsch noch eine Doppelchance, vergab aber einmal zu zentral und einmal über den Querbalken, eher dann der Schlusspfiff ertönte.

Mit einer exzellenten ersten Halbzeit konnte die SG somit die nächsten drei Punkte einfahren und kann somit weiterhin die Tabellenführung für sich beanspruchen. Das nächste Spiel ist das Nachholspiel gegen die Reserve des 1 F.C. Neubrandenburg und findet bereits an Himmelfahrt um 11 Uhr in Züssow statt. Zu diesem Spiel am Feiertag möchten wir alle interessierten Zuschauer, Sympathisanten und umherziehende Männer- (und auch Frauen-) Gruppen herzlich einladen.

 

SG: Segarra-Gil; Schadofske (Mucha), Stachowiak, Genetzky, Schuldt, Oberländer (Drawert), Röske (Hinrichs), Lösel, Röthemeier, Fraus, Grzywa (Hirsch)