SG nicht konkurrenzfähig

14.09.19

 

Der VfL Bergen um Kapitän Essner nahm drei verdiente Punkte aus Züssow mit.

Der VfL Bergen um Kapitän Essner nahm drei verdiente Punkte aus Züssow mit.

Auch im wichtigen Spiel gegen den VfL Bergen gab es für die SG nichts zu holen, wie im Vorjahr gab es eine 1:3-Pleite.

Im richtungweisenden Spiel wollte die SG alles besser machen als in den Partien zuvor und begann engagiert, konnte die hünenhafte VfL-Abwehr mit ihren hohen Bällen aber kaum in Verlegenheit bringen, einzig ein Schlenzer Bischoffs von der Grundlinie zwang VfL-Keeper Knappe zu einer Parade. Und so wurde der Gast immer mutiger und übernahm langsam die Spielkontrolle. Das erste Achtungszeichen im SG-Strafraum setzte Kröger per Kopfball, der gegen den Pfosten klatschte. Die SG wurde immer unsicherer, viele Fehlpässe waren die Folge. Nachdem Essner einen solchen Fehlpass nach einer guten halben Stunde noch nicht nutzen konnte, brachen im Anschluss alle Dämme. Ein erneuter Fehlpass resultiert in einem Gästefreistoß, der abgewehrt wird und bei der SG landet, die sich aber sofort den nächsten Fehlpass leistet. Der Ball kommt zu Vergils, der nun danke sagt und trocken zum 0:1 abschließt. Damit nicht genug, mit dem Halbzeitpfiff kassierte die SG sogar noch den nächsten Treffer, wieder auf denkbar billigste Weise. Ein Freistoß des VfL aus der eigenen Hälfte wird lang nach vorn geschlagen, die schlafmützige SG lässt Essner laufen, der höher springt als der heraus laufende Schmidt und zum 0:2 einnickt.

Das SG-Trauerspiel setzte sich in Hälfte zwei erst einmal fort. Bereits nach wenigen Minuten fuhr der Gast einen erstklassigen Konter über Bruch, doch Schmidt parierte stark und hielt sein Team am Leben (49‘). Für die Heimelf war das nun nochmal das Signal, dass doch noch nicht alles verloren war und kämpfte sich zurück in die Partie. So setzte erst Pawlowski einen Ball über das Gehäuse, gleich darauf prüfte T. Henkel Knappe, der glänzend parierte. Die SG belohnte sich dann aber doch durch Bischoffs direkt verwandelten Freistoß zum 1:2. Der Gast investierte nun wieder mehr und machte eine Viertelstunde vor Schluss alles klar. Nachdem Bruch zuvor noch einen Freistoß gegen den Pfosten gesetzt hatte, stand der VfL-Stürmer bei Vergils‘ Freistoß goldrichtig, hielt den Fuß in dessen Flanke und erhöhte auf 1:3 (74‘). Die SG kam nicht mehr zurück und gab sich auf, der Gast hatte keine Mühe mehr, das Ergebnis über die Zeit zu bringen.

 

SG: Schmidt; Seidemann, Tschammer, Stachowiak, Schuldt; Rawa, Pawlowski; Wotzlaw (Gerth), Löwe (D. Henkel), T. Henkel; Bischoff