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+Erste mit Torfestival auf Rügen+

14.09.22

 

Einer von sieben Torschützen auf SG-Seite: Grzegorz Grzywa.

Einer von sieben Torschützen auf SG-Seite: Grzegorz Grzywa.

Am Sonntag ging die Reise für unsere Landesligamannschaft auf die Insel Rügen zum VfL Bergen. Gegen die Insulaner wollte die Mannschaft den Trend in der Liga fortsetzen.

Wichtig war dafür ein frühes Tor zu erzielen. Somit legte die SG auch gleich offensiv los, allein in den ersten 8-9 Minuten gab es mehre Möglichkeiten durch Grzywa und einen Lattentreffer von Lösel. Auch zappelte der Ball dann zwar das erste Mal im Netz der Rüganer, als Grzywa eine Vorlage von Röthemeier sehenswert verwertet, aber aufgrund einer Abseitsstellung keine Beachtung findet. Der nächste Hochkaräter ging dann auf das Konto von Fraus, nachdem Löwe den Ball auf den aktuell erfolgreichsten Torschützen der SG durchschiebt. Dieser lässt dann seinen Gegenspieler stehen, scheitert dann aber frei vor Torhüter Stäge, der mit einer Fußparade zur Stelle ist. Eine SG-Führung nach den ersten 15 Minuten hätte somit fallen müssen, stattdessen passierte das, was bei solchen Spielen öfter passiert, der Gegner macht den Führungstreffer. Nach einem Freistoß aus halbrechter Postion steht Essner goldrichtig und spitzelt den Ball an Kluge vorbei zum 1:0 (17‘). Die Führung hätte Dams nach Vorarbeit von Vergils sogar ausbauen können, nur war Kluge diesmal einen Gedanken schneller. Nach 20 Minuten war Coach Hübner dann zum ersten Wechsel gezwungen, für Röthemeier ging es nicht mehr weiter und Drawert kam für ihn in die Partie. Dieser Wechsel sollte sich dann wenig später auszahlen. Fraus bekommt auf der linken Seite den Ball und legt im Strafraum auf für den eben benannten Drawert, der aus kurzer Distanz zum Ausgleich trifft (29. min). Die SG blieb nun etwas konzentrierter und ging mit der nächsten Aktion dann auch in Führung. Erneut ist es Fraus, der sein Glück probiert aber erneut an Stäge scheitert. Der aufgerückte Mucha setzt aber am schnellsten nach und kann den Abpraller zum 1:2 im Tor unterbringen (33. min). In der Folgezeit lief es dann wie geschnitten Brot für die SG gegen einen VfL, der personell arg gebeutelt, dem kaum noch was entgegenzusetzen hatte. Lösel gewinnt im Mittelfeld den Ball und leitet den Angriff über B. Schuldt ein. Dieser passt in die Mitte auf Grzywa, der zum 1:3 einschiebt (40. min). Vor dem Halbzeitpfiff leitete Mucha per Hacke den nächsten Treffer ein. Grzywa kommt so an den Ball und setzt sich bis zur Grundlinie durch, wo er dann das Auge für den freien Löwe hat, der zum 1:4 trifft (44. min). Zwischenzeitig scheiterte Fraus nochmal am Querbalken.

Mit dem Wiederanpfiff gab es eine kalte Dusche. Ein flacher Freistoß kann von Kluge nicht festgehalten werden und der Ball fällt somit Essner vor die Füße, der somit seinen zweiten Treffer erzielte (47. min). Die SG schien nach dem starken ersten Durchgang mit den Gedanken noch in der Kabine zu sein, sodass der VfL direkt danach sogar noch die Chance auf den Anschlusstreffer bekam, welche Kluge aber durch geschicktes Übergreifen auf Kosten eines Eckballs entschärfen konnte. Mittlerweile mit den Köpfen wieder auf dem Spielfeld ging das Toreschießen für die SG in Minute 53 weiter. Mucha spielt auf seinen Landsmann Grzywa, der trotz Foulspiel den Ball noch auf Lösel ablegen kann. Der SG-Kapitän legt an der Strafraumgrenze für Vit ab, der den Ball direkt neben den Pfosten zum 2:5 setzt. Im noch nicht abgetönten Jubelschrei fällt dann gleich das 2:6. Drawert erläuft einen VfL-Fehlpass, bedient Grzywa der wiederum das Auge für Fraus hat und dieser dann, wenn auch ungewollt, den Ball unter die Latte schießt. Eine Unachtsamkeit bescherte eine Viertelstunde vor Schluss den Gastgebern ihren nächsten Treffer. Mittlerweile durch eine Gelb-Rote Karte in Unterzahl agierend, bringt der VfL einen langen Ball vor das Tor der SG und Essner erzielt seinen dritten Treffer. Jedoch keine zwei Zeigerumdrehungen später ist der alte Torabstand wieder hergestellt. Drawert und Mucha bespielen ihre Außenbahn gut und von der Grundlinie schlägt unser polnischer Außenverteidiger die Flanke auf den eingewechselten Lüdtke. Der Youngster scheitert im ersten Versuch zwar noch am gegnerischen Keeper, bleibt aber dran und verwandelt im zweiten Anlauf zum 3:7. Vor dem Ende wollte auch Schadofske sich noch in die Torschützenliste eintragen, wurde mit seinem Gewaltschuss aber geblockt, sodass es am Ende beim zwar hochverdienten, aber auch nicht überzubewertenden 3:7-Auswärtserfolg bleibt.

Deutlich schwerer dürfte es am kommenden Samstag werden, wennder Gegner dann TSV 1860 Stralsund heißt. Der Anpfiff in Züssow erfolgt um 14 Uhr.

 

SG: Kluge; Mucha, S. Genetzky, Stachowiak, B. Schuldt; Fraus, Vit (Beutin), Lösel, Röthemeier (Drawert), Löwe (Schadofske), Grzywa (Lüdtke)

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