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+Landesligateam zum ersten mal punktlos+

18.09.22

 

Mit einer quasi unveränderten Startelf ging es in die Partie gegen den TSV 1860 Stralsund. Lediglich Drawert, der bereits in der Vorwoche einen Großteil der Partie absolvierte, startete für den noch angeschlagenen Röthemeier.

Die mit dünner Personaldecke angereisten Hansestädter warfen von vornherein alles in die Partie. Somit resultierte der erste Auftritt vor dem SG-Tor aus der 3. Minute als Genetzky einen guten Eckball noch ins Aus köpft. In der 7. Minute war Kluge zu seiner ersten Parade gezwungen. Lösel mit Ballverlust im Mittelfeld und folgendem TSV-Doppelpass kommt Fröhlich zum Abschluss, der dank des SG-Keepers aber erfolglos blieb. Die nervöse Anfangsphase war auf Seiten der SG durch viele leichte Ballverluste geprägt. Ein erstes Lebenszeichen gab es nach einem doppelten Eckball, den Drawert nach Klärungsversuch noch auf Lösel bringt, dieser dann aber aus spitzen Winkel nur auf den Torwart zielen kann. In der 18. Minute fiel dann das nicht ganz unverdiente 0:1. Ein langer Ball aus der TSV-Abwehr kommt ins Sturmzentrum zu Philippen, der seinen beiden Bewachern in der SG-Innenverteidigung entwischt und frei vor Kluge einschiebt. Auf der Gegenseite spielten sich Mucha und Lösel per Doppelpass über die Seite durch, den folgenden Flankenball bekommt Grzywa nicht und auch Vit wird beim Schussversuch geblockt. Der nächsten Aktion geht ein Einwurf durch Mucha voraus und über Lösel und Grzywa kommt der Ball vors Stralsunder Tor, wo Fraus noch versucht mit etwas Stochern den Ausgleich zu erzielen, wobei Keeper Biederstädt jedoch parierte. Nach einer halben Stunde gab es die größte Chance für die Hausherren. Nach Foulspiel an Mucha tritt Vit einen Freistoß in den Strafraum, den Lösel auf den langen Pfosten köpft. Ein Verteidiger der Stralsunder kommt aber ebenfalls noch mit den Kopf an den Ball und klärt somit in höchster Not zur Ecke, da dieser Ball sonst den Weg ins Tor gefunden hätte. Kurz darauf gab es das 0:2. Einen Freistoß versuchen die Gäste flach unter der Mauer durch zu schießen. Dieser Versuch prallt dann aber Strubel vor die Füße, der aus guten 25 Metern abzieht. Der haltbare Schuss rutscht dann zum Ärgernis der SG Keeper Kluge unter den Armen durch (35. min). Ebenjener Strubel erzielte dann in der ersten Halbzeit auch noch das 0:3. Nach einem Foulspiel von Vit setzt Stralsunds Nr. 19 den Freistoß aus 20 Metern unhaltbar in den Torwinkel (43.min). Die SG hatte sogar noch Glück, denn der TSV schob mit dem Pausenpfiff eine weitere Großchance neben den Pfosten. Diese Hälfte hatte sich Mannschaft, Trainer uns Fans sicherlich anders vorgestellt.

Nach dem Seitenwechsel und einem doppelten Personaltausch (Röske für Vit und Schadofske für Drawert) gab es in der 51. Minute den ersten Lichtblick. Schuldt schlägt einen Eckball in den Strafraum, den Grzywa zum 1:3 verwertete. Mit dem Treffer übernahm die SG dann mehr und mehr das Spielgeschehen, bis es die kalte Dusche in der 63. Minute gab. Nach einem ungewöhnlichen Ballverlust von Stachowiak kommt der Ball zum stark aufspielenden Philippen, der sich über die Außenposition locker leicht gegen den indisponierten Schuldt durchsetzt und aus spitzem Winkel den Ball satt ins lange Eck trifft - 1:4. Die SG versuchte sich nur kurz zu schütteln und den alten Torabstand wiederherzustellen. Das gelang dann über Schadofske, der eine Flanke auf den kurzen Pfosten bringt wo Fraus mit dem Kopf und unter mithilfe eines Verteidigers das 2:4 erzielte (68. Minute). Im Aufwind befindend gab es eine Reihe gefährlicher Standards, die aber nicht annähernd verwertet werden konnten. Auch konnte ein missglückter Abstoß, der von Fraus abgefangen und auf Grzywa weitergeleitet wurde, nicht das gewünschte Ergebnis bringen, sonder nur einen weiteren Eckball. In den Schlussminuten keimte noch einmal Hoffnung auf. Lösel verlängert einen Einwurf von Schuldt vor das Tor, wo Fraus abstauben zum 3:4 kann (90. min). Doch das Anrennen und die vielen Standards brachten zum Ende nichts ein, sodass aufgrund der desolaten ersten Hälfte die erste und auch verdiente Niederlage zu Buche steht.

Die Mannschaft hat nun zwei Wochen Zeit diese Niederlage aufzuarbeiten, denn das nächste Spiel steht erst am 01. Oktober an. Dann geht es auf die Auswärtstour zum SV Waren.

 

SG: Kluge; Mucha, Stachowiak, Genetzky, Schuldt, Drawert (Schadofske), Lösel, Vit (Röske), Fraus, Löwe, Grzywa

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