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Niederlage mit tragischem Beigeschmack

05.10.20

 

Musste sich unsere Erste vor 3 Wochen noch im Landespokal nach 120 Minuten mit 2:4 geschlagen geben, gab es am abgelaufenen Spieltag nun eine herbe 1:4-Klatsche beim SV Teterow.

Ein Debakel erlebte die SG beim SV Teterow. Konnte man im Pokal noch die Personalsituation als Ausrede nutzen, lässt sich diese auf das Ligaspiel nicht mehr anwenden. Denn in nahezu Bestbesetzung reiste die SG nach Teterow, zwar fehlte Eichelkraut, dafür waren aber Westphal und Neuzugang Khachatryan mit an Bord, der auch gleich in die erste Elf für Kapitän Eichelkraut rotierte, die ansonsten in der Besetzung auflief, die in Greifwald noch überzeugend gewann. Die SG kam noch gut in die Partie, Khachatryan schaltet sich gefährlich in das Offensivspiel ein, sein Spieleröffnungspass kommt zu Fraus, der Czyzewski bedient. Frei vorm Teterower-Schlussmann schiebt unser Goalgetter den Ball jedoch vorbei (7.min). Der große Schock folgte kurz darauf, Khachatryan blieb im Rasen hängen und musste bereits nach zehn Minuten das Spielfeld mit Verdacht auf eine Bänderverletzung im Knie verlassen. Die genaue Diagnose erfolgt in den nächsten Tagen. Kopf hoch und gute Besserung Aram! Durch diesen frühzeitigen Wechsel schien die SG leicht paralysiert, es entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, das von vielen weiteren Verletzunsunterbrechungen geprägt war. So kam es erst nach einer guten halben Stunde zur nächsten nennenswerten Gelegenheit, B. Schuldt vertändelt im Strafraum herrlich frei gespielt etwas leichtfertig, der Befreiungsschlag entwickelt sich zur perfekten Steilvorlage für Gerth, der der aufgerückten SG-Defensive davon läuft und platziert zum 1:0 einschiebt (29.min). Der große Bruch folgte, die SG leistete sich bis zum Abpfiff nun immer wieder unerklärliche Aussetzer, die teils schon slapstickhaften Charakter trugen. So profitierte der SV von einem leichten Ballverlust auf der rechten Seite, Reinholz hatte keine Mühe, Rzeszuteks Vorlage zum 2:0 einzuschieben (43.min). Im direkten Gegenzug stellte Miksa nach Vorlage von Fraus zwar noch den 2:1-Anschluss her (44. min), doch noch vor dem Pausenpfiff legte diesmal Stachowiak den nächsten Teterower Treffer auf, dessen abgefangener Pass bei Gerth landet, der mit dem 3:1 den alten Torabstand wiederherstellt (45. min).

In Halbzeit zwei verflachte die Partie zusehends. Die Querlatte der Teterower verhinderte noch den erneuten Anschlusstreffer durch Pawlowski ehe die SG-Verteidigung in ihrer heutigen Desorganisiertheit den nächsten Gegentreffer zuließ. Wieder wird der Ball nicht konsequent aus der Gefahrenzone befördert, sodass der starke Gerdt wieder in Ballbesitz kommt und im Strafraum auf Rzeszutek passt, der zum 4:1 vollstreckt (64.min). In den letzten Minuten bemühte sich die SG zwar noch um Schadensbegrenzung, doch blieb dabei alles in allem zu harmlos um den Gastgeber ernsthaft zu gefährden.

Das bis dato punktlose Tabellenschlusslicht Teterow konnte mit dem Erfolg über die SG die rote Laterne an den SV Görmin abgeben und an die SG heranrücken. Diese erwartet in zwei Wochen den aktuellen Tabellenführer SV Siedenbollentin mit Coach Weylo zum Heimspiel.

SG; Koch; Khachatryan (Gutjahr), Genetzky, Stachowiak, C. Schuldt (Westphal), Nehls, Miksa (Löwe), Pawlowski, Fraus, B. Schuldt, Czyzewski

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