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+SG bringt sich in Schlussminuten selbst um den Sieg+

29.05.23

 

Die SG lässt hier die Vorentscheidung liegen und kassiert Sekunden später den 2:2-Ausgleich.

Die SG lässt hier die Vorentscheidung liegen und kassiert Sekunden später den 2:2-Ausgleich.

Als einziges Team des Vereins war am Wochenende die 1. Männermannschaft im Einsatz. Es ging zum Derby nach Anklam.

Beim heimischen VFC wollte die Elf von Edwin Hübner die Heimniederlage aus der vergangenen Woche vergessen machen. Personell änderte sich die Aufstellung dahingehend, das Doppeltorschütze Oberländer, der verletzte Hinrichs, der gesperrte Schuldt sowie Segarra-Gil und Tschammer im Vergleich zur letzten Startaufstellung nicht zur Verfügung standen. Hierfür standen Koch erneut im Tor sowie Lösel, Mucha, Röske und Stachowiak von Beginn an auf dem Rasen.

Um in das Spiel reinzukommen, galt es zunächst, den ersten Vorstoß der Gastgeber zu überstehen. Nach fünf Minuten steckt Pietsch auf Bruhns durch, der dann durch eine Parade von Koch geblockt wird, ehe Stachowiak die Situation endgültig entschärft. Kurz darauf fällt dann aber die Führung für die SG. Röske schaltet in den Terriermodus, erobert sich einen Ball im Mittelfeld und spitzelt diesen nach vorne auf Grzywa. Dieser hatte fast schon abgeschaltet, kann aber schnell noch reagieren, behauptet sich gegen einen Verteidiger und vollendet ins lange Eck zum 0:1 (7.min). Von dieser Führung Oberwasser bekommen, spielt die SG mehrere Angriffe um die Führung auszubauen. Bei einem dieser Angriffe wurde eine verheißungsvolle Hereingabe Drawerts von Keeper Kietzmann abgefangen, mehrere Tiefenläufe Röthemeiers jeweils durch strittige Abseitsentscheidungen unterbunden. Nach nicht mal einer halben Stunde war die SG dann bereits zu einem Wechsel gezwungen, denn Röske musste aufgrund einer Knieverletzung das Spielfeld verlassen. Gute Besserung Rösi! Für ihn kam Eichelkraut in die Partie. Die Verletzungsunterbrechung brachte aber erst einmal einen kleinen Knick in das SG-Spiel, so musste Schadofske einmal in höchster Not gleich gegen zwei Anklamer Angreifer klären. Nach einem Eckball von Bruhns musste Koch gegen Skeip eine Parade auspacken und bei einem Konter kurz vor der Halbzeit klärte Stachowiak zur Ecke, aus der sich noch ein gefährlicher Abschluss von Campe entwickelte, ehe es in die Pause ging.

In Durchgang zwei ergab sich gleich zu Beginn die Möglichkeit um auf 0:2 zu stellen. Nach einem Ballgewinn von Mucha kommt über Röthemeier der Ball zu Fraus, der mit seinem Abschluss aber hängen bleibt. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie nun offener. Auf der einen Seite vergibt Drawert per Kopf eine butterweiche Flanke von Lösel, während Stachowiak auf der anderen Seite seine Abwehrkette gegen die Druckphase der Anklamer zusammen hielt. Nachdem Röthemeier den Ausbau der Führung per Kopf zunächst verpasst, machte es Grzywa dann besser. Nachdem Fraus einen Ball behauptet, lässt dieser Mucha zum Linienlauf starten, dessen Querpass von der Grundlinie drückt „Heiko“ dann zum 0:2 über die Linie (79.min). In Szene gesetzt vom mittlerweile eingewechselten Löwe hat unser Stürmer dann sogar die Möglichkeit, mit seinem dritten Treffer für die Vorentscheidung in diesem Spiel zu sorgen, schaffte es aus spitzen Winkel aber nicht, dem Ball am Keeper vorbei zu bringen. Die Hausherren gaben sich in der Partie aber nicht auf und so setzte Skeip, nachdem er sich gegen 2-3 Mann durchsetzen konnte, einen satten Schuss ab, bei dem Koch sein ganzes Können zeigen musste, um den Einschlag zu vermeiden. In der Schlussphase ging es jetzt hin und her. Zunächst packt Kietzmann gegen den Schlenzer von Löwe eine Flugparade aus und auf der Gegenseite war Skeip diesmal erfolgreich. Nach einem schnell ausgeführten Eckball kommt der Mittelfeldmotor an den zweiten Ball und ein knackiger Abschluss schlägt im Tor zum 1:2 (88.min) ein. In den Schlussminuten tanzte sich dann Eichelkraut im Strafraum bis zur Grundlinie durch, seinen Pass in den Rückraum vertändelte dann aber Löwe. Einen sich daraus ergebenen Konter entschärfte der starke Koch zwar erneut, musste mit der letzten Aktion dann aber doch nochmal den Ball aus dem Netz holen. Schadofske zieht ein Foul, und den fälligen Freistoß fälscht Eichelkraut so ungünstig ab, dass dieser sich als Bogenlampe ins lange Eck zum 2:2 senkt (90.+1min).

Mit diesem Unentschieden dürften die letzten Aufstiegsambitionen ad acta gelegt sein, ist die SG doch nun satte fünf Punkte bei zwei noch ausstehenden Spielen hinter Spitzenreiter Stralsund. Am kommenden Wochenende steht dann das letzte Heimspiel der Derbywochen an. Als Gast empfängt die SG den SV 90 Görmin.

 

SG: Koch; Schadofske, Genetzky, Stachowiak, Mucha, Drawert (Westphal), Röske (Eichelkraut), Lösel, Röthemeier (Löwe), Fraus, Grzywa

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