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SG schleppt sich ins Ziel

01.12.18

 

Wie schon in der Vorwoche siegte die SG mit 2:1, dieses mal durch zwei Tore Bastian Schuldts.

Am Samstag ging es für die SG zum Schlusslicht Nordbräu Neubrandenburg. Vom Papier her also eine klare Sache, aber der SG war durchaus bewusst, dass es nicht so einfach dort werden würde, tat man sich doch auch in der letzten Saison in beiden Spielen schwer. Der Gastgeber startete wie erwartet, stand tief hinten drin und lauerte auf Konter. Der SG war es also bestimmt, das Spiel zu gestalten und die Lücke im Geflecht des SV zu finden. Fanden erste Flanken in das Sturmzentrum noch keinen Abnehmer bzw. waren zu ungenau, konnte die SG nach einer guten Viertelstunde das erste mal jubeln. Ausgangspunkt war eigentlich ein Ballverlust der SG, doch die zum Konter ausschwärmenden Gastgeber werden von Stachowiak gestoppt, die SG mit etwas mehr Raum über Eichelkraut, der flankt auf den einlaufenden B. Schuldt, der den Ball an SV-Keeper Weimer vorbei spitzelt: 0-1 (18‘). Der Gastgeber änderte seine Taktik erst einmal nicht, die SG diktierte weiterhin das Spiel, passte sich dem Niveau des Gastegbers nun aber zusehends an. So folgten häufig frühe Ballverluste im eigenen Aufbauspiel, kam man auf den Außen doch einmal durch, landeten die anschließenden Flanken im Nirgendwo. Der Gastgeber kam dann aber trotzdem wie aus dem Nichts auf einmal zum vermeintlichen Ausgleich. Der SV bei einem seltenen Ausflüge in die SG-Hälfte kann sich auf rechts durchspielen, die Flanke vors Tor kommt bei Garm an, der auch einnetzt – Abseits (37‘). Für die SG sollte dies also der Schuss zur richtigen Zeit vor den Bug sein, die nun wieder etwas mehr investierte und zwingender agierte, aber auch Chancenwucher betrieb. So hätte Nehls nach einem Weylo-Freistoß, der ihm vor die Füße fiel, den nächsten Treffer erzielen müssen, scheiterte aber am grandios reagierenden Weimer (40‘). Gleich darauf scheiterte Gutjahr mit seinem Kopfball ebenfalls am SV-Keeper (42‘).

Und auch in Hälfte zwei bekam die SG den Ball nicht über die Linie. So verpasste Brandenburg gleich zweimal. Erst bei Schuldts flacher Hereingabe (48‘), wenig später kratzte ein SV-Verteidiger seinen Kopfball von der Linie (50‘). Die Quittung kam zehn Minuten später. Der SV nutzte einen Freistoß, der auf den Kopf von Gurisch landet, der unbedrängt zum 1:1 einnickt (60‘). Nun war guter Rat teuer, denn der SV hatte Mut geschöpft und agierte nun offensiver, zwingende Chancen sollten dabei aber auch nicht heraus springen. Aber auch die SG hatte den Faden verloren und zu allem Überfluss schnellte auch die Fahne bei Brandenburgs Kopfballtor nach Weylo-Freistoß hoch -ebenfalls Abseits. Da sich in der Folgezeit nicht viel tat, sah schon alles nach einem Remis aus. Doch ein Konter der SG brachte die Entscheidung. Diese kommt auf links durch, bei Berndts Flanke wird B. Schuldt umgestoßen, der auch den fälligen Strafstoß tritt und sicher zum 1:2 verwandelt (87‘). Dabei sollte es bleiben, am Ende sicher ein etwas glücklicher Sieg. Der SG sollte es Warnung sein, zukünftig die Chancen besser zu nutzen.

Nun geht es erst einmal in die Winterpause. Mit 33 Punkten aus 16 Spielen steht die SG glänzend da und wird auf Rang zwei überwintern. Allerdings sollte dieser Platz nicht die Augen vor den teils doch sehr dürftigen Leistungen gerade zum Ende hin verkleistern. Insofern sollte jeder die Zeit nutzen, in sich gehen und mit der Frage auseinandersetzen, was er im Fußball erreichen und dafür auch investieren will.

SG: Prieß; Eichelkraut, Stachowiak, Weylo, C. Schuldt; Nehls, Brandenburg, Berndt; Nehls (Schmidt), Bull (Sternberg), B. Schuldt; Gutjahr (Seidemann)

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