+Torfestival der Ersten gegen Malchin+

Nach den vergangenen Spielen wollte unsere Landesligaelf endlich wieder zeigen, dass sie auch Siege einfahren kann, brachten die vergangenen Partien gegen Friedland, Greifswald und im Pokal gegen Kühlungsborn doch nur wenig zählbares heraus.

Zum Spiel gegen den FSV Malchin kehrten die genesenen Röske und Röthemeier zurück, dafür fehlten diesmal nun aber Drawert und Nehls. Die personelle Lage blieb bei der SG somit weiter angespannt, war aber noch deutlich besser als beim Gast, der mit keinem Wechsler anreiste und nur Coach Budniak als Reservist aufzubieten hatte.

Die SG hatte sich für dieses Spiel aber einiges vorgenommen, so datierte der erste Torabschluss von Röske bereits aus der zweiten Spielminute. Auch Fraus probierte sein Glück, scheiterte aber mehrmals an der Genauigkeit oder einem Verteidigerbein (10., 12. und 14. min). Besser machte es dann Löwe. Nach einer Flanke von Röthemeier auf den kurzen Pfosten steht der SG-Offensivmann parat und schiebt den Ball etwas trudelnd, aber platziert, über die Torlinie, 1:0 (24. min). Der agile Röthemeier fuhr danach gleich den nächsten Angriff. Auf links bedient von Röske zieht er seinem Gegenspieler davon, der aufgrund einer Verletzung gar nicht in der Verfassung war, unserer Nr. 21 zu folgen. Sein Querpass zum einschussbereiten Schuldt wird dann noch zur Ecke geblockt. Spätestens in dieser Szene zeigte sich, dass der personalgeschwächte Gast an diesem Tage nicht in der Verfassung war, der SG ernsthaft Paroli bieten zu können und ein Klassenunterschied im weiteren Spielverlauf mehr als deutlich wurde. So sollten auch die Chancen für die SG weiterhin nicht abreißen. Lösel mit einem Ballgewinn und Pass gegen die Abseitsfalle des FSV auf Fraus, der mit seinem zentralen Abschluss dem Gästekeeper die Möglichkeit zu einer Glanztat gibt. Der nächste Versuch war dann jedoch erfolgreich. Eichelkraut zieht bis zum gegnerischen Strafraum in die Mitte, legt ab auf den starken Löwe, dessen Schuss vom Torhüter nicht festgehalten werden konnte, sodass Fraus zum 2:0 abstaubte (30. min). Das unsere Landesligaelf an diesem Tag voller Tatendrang war, zeigte sich auch an Löwes Pfostentreffer in Minute 32. Das 3:0 markierte erneut Fraus, der eine exzellente Flanke Röthemeiers gegen die Laufrichtung des Gästekeepers einköpfte. Auch Schuldt wollte sich noch in die Torschützenliste eintragen, was jedoch mit einer starken Fußparade des Torwarts verhindert wurde.

Nach der Halbzeit verzeichneten die Statistiker die erste nennenswerte Aktion des FSV auf das SG-Gehäuse als es einen Freistoß aus zentraler Position gab, der aber für Koch im SG-Tor keine Herausforderung darstellte. Stattdessen machte die Hübner-Elf da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatte. Lösel erobert den Ball nach einem Einwurf der Malchiner und bringt diesen auf Fraus. Dessen Diagonalball auf die rechte Seite nimmt Pawlowski mit guter Brustannahme mit und vollendet zum 4:0. Die gleichen Protagonisten waren auch am nächsten Angriff beteiligt, diesmal verzog unser polnisches Arbeitstier jedoch frei auf Höhe des Elfmeterpunktes. Die mittlerweile demoralisierte FSV-Defensive ließ dann noch den fünften Gegentreffer zu, als im Anschluss an eine vergebene Chance die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekommen und Röske sich das Spielgerät auf Höhe des Strafraumes zurückerobert. Von dort markiert dieser mit einem platzierten Schuss seinen ersten Ligatreffer. Gänzlich hatten die Malchiner ihr Offensivspiel aber trotz des Ergebnisses noch nicht eingestellt. So tankte sich Kulartz noch durch bis an den Strafraum, sein Abschluss wurde aber sichere Beute von Koch. Für den Gast wurde es jedoch immer bitterer, zwei weitere FSV-Spieler schieden in den letzten Minuten verletzungsbedingt aus der Partie. Da diesem auch keine weiteren Wechsler zu Verfügung standen, mussten diese somit in Unterzahl das Spiel beenden. Dies nutzte die SG zu einem weiteren Treffer in der 84. Minute. Fraus überbrückt das halbe Spielfeld und findet mit seinem anschließenden Pass den eingewechselten Oberländer. Dessen Hereingabe spitzelt dann der eingewechselte Kluge, seines Zeichens eigentlich Torwart, zum 6:0-Endstand ins Tor.

Mit diesem guten Ergebnis geht es jetzt in ein spielfreies Wochenende, ehe die Fahrt am 16.10. zum VFC Anklam geht.

SG: Koch; Eichelkraut, Genetzky, Stachowiak, Röthemeier; Lösel, Röske; Pawlowski (Kluge), Löwe (Oberländer), Schuldt; Fraus