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Unus pro omnibus, omnes pro uno

06.08.17

 

In einer stark umkämpften Partie war Hexer Schmidt der Fels in der Brandung, der mit unzähligen Glanzparaden dem PSV den Zahn zog und der Mannschaft die drei Punkte letztlich festhielt. Das es überhaupt drei Punkte wurden, lag an einer starken mannschaftlichen Leistung, die Stürmer Dennis Henkel mit zwei starken Kontern veredelte.

Die SG sollte in Zukunft vielleicht des öfteren mal am Tag vor einem Spiel in den Nelkenweg einkehren (Kapitän Brandenburg feierte in seinen 30. rein), dem Mannschaftsklima schien dieser Abend jedenfalls gut getan zu haben. Getreu dem Motto der Musketiere schwor sich die Mannschaft dann vor dem Spiel darauf ein, dass die drei Punkte mit die Heimreise antreten werden. Allerdings kannte man den Gast nun gar nicht. Mit "Oldie" Wussow in die Partie gestartet, tastete man sich also erst einmal vorsichtig in diese hinein und konnte mit fortdauernder Spielzeit dann auch ein leichtes Übergewicht erzielen, ohne das hierbei aber zwingendes bei heraus sprang. Erst nach zwanzig Minuten ließ sich dann so was wie die erste Chance verzeichnen: Eine Löwe-Ecke verlängert Troge, Stachowiak langes Bein bringt den Ball dann aufs Gehäuse, doch PSV-Keeper Konerow war zur Stelle. Dies schien nun aber auch der Weckruf für den Gastgeber gewesen zu sein mehr in diese Partie zu investieren. Prompt gab es wenige Minuten später die erste dicke Chance des PSV: Oberländer verliert links den Ball an Naurosie, der im Strafraum auf Dressler ablegt, doch Schmidt demonstrierte hier das erste mal seine Klasse und konnte parieren. Beide Teams kamen nun ins Rollen und konnten sich mehrere dicke Gelegenheiten erspielen, doch zwei "Spielverderber" zwischen den Pfosten vermiesten dem gegnerischen Team die Laune. So hätte einer es nach einer knappen halben Stunde auch 1:1 stehen können als erst die SG einen lupenreinen Konter über Löwe und Wotzlaw fährt, der den Ball auf den gestarteten Henkel bringt. Doch dieser scheitert am PSV-Keeper wie nur zwei Minuten später deren vorderste Sturmspitze Schäfer auf der anderen Seite an Schmidt, als der nach langem Pass urplötzlich vor dem SG-Keeper auftaucht, aber ebenfalls den Kürzeren zieht. Und beide Teams bekamen jeweils noch einen Riesen vor der Pause. Erst ist es wieder Schäfer, der Bergmanns Chip-Pass direkt abzieht, aber der Fuß des Hexers wehrt den Ball ab. Und im Gegenzug ist es für die SG noch einmal Henkel, der in den Strafraum zieht und quer legt, Löwe kommt allerdings einen Schritt zu spät.

Den besseren Start in Hälfte zwei erwischte der PSV, Michaliks satter Schuss konnte jedoch zur Ecke geklärt werden. Bei dieser wackelte die SG nun bedenklich, Bräuer kommt gleich zweimal zum Abschluss, doch jedes mal vereitelte ein SG-Bein den Einschlag. Für die SG war dies eine Warnung zur rechten Zeit, diese straffte sich wieder und konnte kurz darauf das erste mal jubeln. Der für den verletzten Rico Oberländer eingewechselte Nico Schuhmacher bedient den gestarteten Henkel, der PSV reklamiert Abseits, doch das Schiedsrichtergespann lässt laufen, der SG-Goalgetter im Eins-gegen-Eins lässt Konerow ins Leere laufen und schiebt zum umjubelten 0:1 (52.min) ein. Der PSV drehte nun auf, die SG hatte alle Hände voll zu tun, diesen vom eigenen Gehäuse fernzuhalten, was aber nicht immer gelang. So kommt nach einem PSV-Freistoß Ebeling im Fünfer an den Ball, drischt den Ball aus der Drehung aber über den Kasten. Die SG lauerte hingegen auf ihre Konter und nach einer guten Stunde war es wieder das Duo Schuhmacher/Henkel, dass für Entlastung sorgte. Dennis verlängert einen hohen Ball Eichelkrauts in den Lauf des Youngsters, der im Strafraum dann wieder den nachgerückten SG-Stürmer sucht. Dessen Abschluss geht aber knapp vorbei. Doch der nächste Nadelstich saß dann. Wieder ist es der heutige Kapitän Eichelkraut, der mit einem langen Traumpass die hochstehende Abwehr aushebelt, der gestartete Henkel ist wieder frei durch und lupft den Ball über den heraus stürzenden Konerow zum 0:2 in die Maschen (70.min). "Brummer" hatte seinen Job nun zur vollsten Zufriedenheit erledigt und durfte anschließend in die Erholungsphase eintreten, für ihn kam Knuth. Der Gastgeber warf nun alles nach vorn, bei einem Lattenkopfball Panters hatte die SG dann das Quäntchen Glück auch auf ihrer Seite. Ansonsten hieß es bis zum Abpfiff rennen, kämpfen, auch mal grätschen - einer für alle, alle für einen. Kam doch noch was durch, hieß es: Endstation Schmidt. Der Lohn waren drei hart erkämpfte Punkte, die sich die SG dann auch redlich verdient hatte.

In der nächsten Woche steht für die SG der Landespokal auf dem Programm. Und hier reist die SG zur Eintracht nach Behrenhoff. Wie schon in der Vorbereitung heißt es also Henkel-Time, wenn Dennis auf Bruder Tino trifft.

SG: Schmidt; Rico Oberländer (Schuhmacher), Troge, Stachowiak, Ron Oberländer; Eichelkraut, Wussow; Gutjahr, Löwe, Wotzlaw; Henkel (Knuth)

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